Praxisintegrierte Ausbildung für Erziehrinnen und Erzieher
startet/ Infoveranstaltung am 23. Februar im Institut für Berufs- und
Sozialpädagogik
Der
Kita-Ausbau schreitet voran, der Fachkräftebedarf ist erheblich,
Erzieherinnen und Erzieher werden dringend gesucht. Um dem
Fachkräftemangel weiter entgegenzuwirken, startet ab dem kommenden
Schuljahr 2018/19 die neue praxisintegrierte Ausbildung für
Erzieherinnen-und Erzieher. 50 PiA-Plätze stehen zur Verfügung, die
Ausbildung dauert insgesamt drei Jahre. Das Besondere: Anders als bei
der bisherigen Erzieherinnen- und Erzieherausbildung werden die
praktischen Anteile vom ersten Ausbildungsjahr an integriert. Das heißt,
die Auszubildenden arbeiten in einer Kita mit –gegen Bezahlung. Dazu
schließen Bewerberinnen und Bewerber einen Ausbildungsvertrag mit dem
Träger einer Einrichtung ab und erhalten eine Ausbildungsvergütung in
Höhe von 936 Euro im ersten, 990 im zweiten und 1.040 Euro (jeweils
brutto) im dritten Jahr. Die Ausbildungskosten werden im Rahmen des
PIA-Modellversuchs von der Senatorin für Kinder und Bildung finanziert.
In
die praxisintegrierte Ausbildung zur Erzieherin bzw. zum Erzieher kann
nur aufgenommen werden, wer die Zulassungsvoraussetzungen der Fachschule
für Sozialpädagogik erfüllt und einen Ausbildungsvertrag mit einem
geeigneten Träger einer Kindertageseinrichtung abgeschlossen hat. Die
Ausbildung schließt mit der Prüfung zur staatlich anerkannten Erzieherin
bzw. zum staatlich anerkannten Erzieher ab.
"Wir freuen uns sehr,
dass wir die PiA-Plätze jetzt anbieten können und die Ausbildung zur
Erzieherin und zum Erzieher damit flexibler gestalten. Wir hoffen mit
diesem Schritt, zusätzliche Zielgruppen für die Erzieherinnen- und
Erzieherausbildung zu gewinnen. Gleichzeitig schaffen wir neue
Ausbildungsplätze. Zugleich stocken wir die Teilzeitausbildung ab dem
kommenden Schuljahr um 100 auf", sagt Dr. Claudia Bogedan, Senatorin für
Kinder und Bildung.
Eine Informationsveranstaltung für
Bewerberinnen und Bewerber findet am 23. Februar, 10 bis 16 Uhr, im
Institut für Berufs- und Sozialpädagogik (ibs), Hemelinger Bahnhofstraße
17, 28309 Bremen, statt.
Interessierte können sich über die Rahmenbedingungen der Ausbildung
informieren und auch ihre Bewerbungsunterlagen sichten lassen.
Weitere Infos zu PiA sind ab 1. Februar 2018 unter:
https://www.ibs-bremen.de/pia/ oder über die PiA-Hotline der Schule (ibs) unter Telefon 0421 39 00 16 14 erhältlich.
Weitere Informationen für Bewerberinnen und Bewerber:
- Bewerbungsfrist: 01.03. – 31.03.2018
Vollständige Bewerbungsmappen ab dem 01.03.2018 an die folgende E-Mail Adresse: pia@ibs-bremen.de
Außerhalb des genannten Bewerbungszeitraums eingehende Unterlagen können leider nicht berücksichtigt werden.
- Neben
einem Motivationsschreiben muss die Bewerbung einen lückenlosen
Lebenslauf, Kopien des letzten Schulabschlusses, ggf. des
Berufsabschlusses sowie Zeugnisse oder Nachweise über die absolvierten
Praxiszeiten enthalten. Bewerberinnen und Bewerber mit einem
nichtdeutschen Schulabschluss müssen ein Deutsch-Sprachzertifikat (B2)
vorlegen.
Informationen zu weiteren Möglichkeiten der
Erzieherinnen- und Erzieherausbildung (vollschulische, Teil- und
berufsbegleitende Ausbildung) sind erhältlich auf den folgenden
Webseiten der Fachschulen für Sozialpädagogik:
Schulzentrum Neustadt:
http://www.szn-bremen.de/
Schulzentrum Blumenthal:
http://sz-blumenthal.de/
BBS Sophie Scholl Bremerhaven:
http://www.schulportal.bremerhaven.de/lsh/
Paritätisches Bildungswerk Bremen:
http://www.pbwbremen.de/
Institut für Berufs- und Sozialpädagogik e.V.:
https://www.ibs-bremen.de/.