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April 2015




Vor einer Woche stahlen Trickdiebe den Mischlingsrüden „Meiki“ aus der Wohnung einer 76 Jahre alten Frau aus dem Stadtteil Walle. Organisiert durch eine Betreuerin der Dame konnte das verschwundene Tier jetzt bei Facebook im Netz entdeckt und gerettet werden.
Ein zunächst unbekannter Mann hatte sich als angeblicher „Enkel“ unberechtigt Zutritt zur Wohnung der 76-Jährigen verschafft und „Meiki“ samt Hundefutter entwendet.
Ãœber die Betreuerin und eine Nachbarin der Hundebesitzerin wurde ein Foto des gestohlenen Hundes auf Facebook gepostet. Daraufhin identifizierte eine weitere Facebook-Nutzerin „Meiki“ auf dem Profil einer Bremerin. Umgehend informierten sie die Polizei.
Bei einer Überprüfung der Anschrift dieser Nutzerin entdeckten Ermittler/Innen des Fachkommissariats den Rüden in einer Erdgeschoßwohnung.
Ausgestattet mit einem durch die Staatsanwaltschaft erwirkten Durchsuchungsbeschlusses für diese Wohnung konnte „Meiki“ unversehrt aus der Wohnung geholt und der findigen Betreuerin übergeben werden.
Die Ermittlungen gegen die 21 (w) und 26 (m) Jahre alten Tatverdächtigen dauern an.
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Seit Sonntagabend ermittelt die Polizei in Bremen-Nord gegen drei Rollerdiebe im Alter von 14,15 und 18 Jahren. Sie werden außerdem beschuldigt, dass Kleinkraftrad ohne Führerschein gefahren zu haben.
Gegen 19.30 Uhr wurden Einsatzkräfte im Ortsteil Grambke über den Diebstahl eines roten Motorrollers informiert. Zudem gingen Hinweise über den Notruf der Polizei ein, dass Jugendliche auf einem Roller in der Helsinkistraße gesehen worden waren. Im Rahmen der Fahndung gelang es Polizisten und dem Eigentümer des Fahrzeugs, zwei der Verdächtigen mitsamt dem Roller zu stellen. Sowohl der 15-Jährige als auch sein 18 Jahre alter Komplize, behaupteten mit dem Diebstahl nichts zu tun zu haben. Der 15-Jährige erklärte weiterhin, das Gefährt mit seinem 14 Jahre alten Freund an einer BMX- und Skateranlage gefunden zu haben.
Die Ermittler gehen von einer Schutzbehauptung durch den Jugendlichen aus. Alle Drei waren bereits vorher polizeilich in Erscheinung getreten. Gegen sie wurden Strafverfahren wegen Diebstahls im besonders schweren Fall und Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.


Am vergangenen Wochenende registrierte die Polizei Bremen eine Häufung von Raubdelikten und sogenannten Antanzdiebstählen im gesamten Stadtgebiet. Dabei traten unbegleitete minderjährige Flüchtlinge als Tatverdächtige in Erscheinung.
Folgender Falle ereignete sich in der Bahnhofstraße:
In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde einer 17 Jahre alten Bremerin in einem Schnellrestaurant von zwei Unbekannten Reizgas ins Gesicht gesprüht. Im selben Moment rissen ihr die jugendlichen Täter das Mobiltelefon aus der Hand. Die junge Frau nahm noch kurzfristig die Verfolgung in Richtung Herdentorsteinweg auf, musste diese aber aufgrund der Augenreizung abbrechen. Anschließend wurde sie zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Der Verdächtige, der das Reizgas einsetzte, wurde gegenüber Einsatzkräften der Polizei als jugendlicher Nordafrikaner beschrieben. Er soll einen Irokesenhaarschnitt tragen. Weiterhin war er zum Tatzeitpunkt mit einer blau-karierten Jacke bekleidet. Hinweise zum Sachverhalt werden an den Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter der Rufnummer (0421) 362-3888 erbeten.


Gegen 03.45 Uhr wurde einem 21 Jahre alten, alkoholisierten Mann aus Laupheim seine Geldbörse entwendet. Aufgrund seines Trunkenheitsgrades hatte der Mann allerdings überhaupt nicht mitbekommen, soeben Opfer eines Antanzdiebstahls geworden war.
Der Sicherheitsdienst einer Diskothek jedoch hatte die nordafrikanischen Verdächtigen beim Diebstahl des Portmonees beobachtet und sie bis zum Eintreffen der Polizeikräfte verfolgt.
Gegen die 16, 28 und 29 Jahre alten Männer wurde ein Verfahren wegen Diebstahls im besonders schweren Fall eingeleitet. Der 16-Jährige verblieb im Polizeigewahrsam, da gegen ihn eine Vermisstenanzeige aus Schleswig-Holstein vorlag.

Folgender Fall ereignete sich in der Straße Vor dem Steintor:
In der Nacht von Samstag auf Sonntag umringten vier Verdächtige einen 30 Jahre alten Bremer, der an einer Haltestelle auf die Bahn wartete. Sie entwendeten ihm gegen 03.45 Uhr während eines „Antanz-Manövers“ das Mobiltelefon aus seiner Hosentasche und flüchteten. Anschließend verfolgten der Bestohlene und ein Begleiter die Flüchtigen. Sie konnte einen der Diebe im Bereich in der Humboldtstraße stellen. Die weiteren Verdächtigen wurden im Rahmen der Fahndung durch Einsatzkräfte der Polizei Bremen gestellt.
Die Diebe waren 15 und 16 Jahre alt und stammen gebürtig aus Marokko und Algerien. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden zwei der Jugendlichen entlassen. Die anderen Beiden wurden an den Kinder- und Jugendnotdienst übergeben.


Am Samstagmorgen kam es in der Helenenstraße im Steintorviertel zu einer Prügelei zwischen zwei Antänzern und dessen ausgesuchten Opfer. Der 36 Jahre alte Mann erkannte den Antanz-Trick und setzte sich zu Wehr. Dabei eskalierte die Situation und es kam zu wechselseitigen Körperverletzungen. Der 36-Jährige und ein 17-jähriger Antänzer mussten anschließend in Krankenhäusern behandelt werden.
Am frühen Samstagmorgen tanzten zwei 17-jährige marokkanische Jugendliche den 36-Jährigen in der Helenenstraße an. Als dieser die Masche erkannte und versuchte, sich die Trickdiebe vom Leib zu halten, hielten diese ihn fest und raubten sein Portmonee und Handy. Anschließend folgte der 36-Jährige den Flüchtenden und forderte die Herausgabe seiner Habseligkeiten. Als er diese nicht bekam, schlug er mit seinem Kopf gegen den Kopf eines Täters. Diese erwidert die Kopfnuss und es entwickelte sich eine wilde Prügelei. Zwei weitere Personen wurden auf die Situation aufmerksam und unterstützen den 36-Jährigen. Gemeinsam schlugen sie, zum Teil unter Zuhilfenahme eines Besenstiels, auf den anfänglichen Täter ein, bis eine alarmierte Streifenbesatzung eintraf. Der 36-Jähhrige war zunächst vom Tatort geflüchtet, konnte aber in den Toilettenräumen einer Kneipe gestellt werden. Er und der 17-jährige Antänzer hatten blutende Schürf- und Kopfplatzwunden erlitten und mussten in Kliniken ärztlich versorgt werden. Zwei ansonsten unbeteiligte Personen, wurden bei dem Versuch zu schlichten, ebenfalls leicht verletzt.
Nach der Behandlung im Krankenhaus wurde der 36-Jährige an einem Revier vorgeführt. Gegen ihn lag ein offener Haftbefehl wegen einer anderen Tat vor. Er wurde vorläufig festgenommen und dem Polizeigewahrsam zugeführt. Am späten Vormittag wurde der Haftbefehl nach Zahlung der fälligen Geldstrafe außer Vollzug gesetzt. Der 36-Jährige wurde entlassen. Gegen ihn und einen gleichaltrigen noch am Tatort gestellten Verdächtigen wurden Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Gegen die beiden 17-Jährigen wird wegen Raubes ermittelt. Die Beute hatten sie nicht mehr bei sich.


In der Nacht zu Samstag brachen bislang unbekannte Täter in einen Kiosk am Gleisdreieck im Bremer Steintorviertel ein. Sie erbeuteten 4000 Schachteln Zigaretten und Bargeld. Die Polizei sucht Zeugen.
Der 49-jährige Kioskbetreiber alarmierte am Samstagmittag die Polizei. Einbrecher hatten eine Jalousie vor der Eingangstür zerstört und im Anschluss die Tür zum Kiosk aufgehebelt. Im Kiosk stahlen sie aus einer Kasse Bargeld. Aus einem Regal entwendeten die Täter das sämtliche Zigarettensortiment, etwa 3500 bis 4000 Schachteln diverser Marken.
Die Polizei sucht Zeugen: Wer hat diesbezüglich verdächtige Personen in diesem Bereich (auch an der Straßenbahnhaltestelle St.-Jürgen-Straße) gesehen? Eventuell könnten Fahrgäste der Straßenbahnlinien 2, 3 und 10 verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Hinweise werden an den Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 362-3888 erbeten.
Informationen zum Thema Einbruchschutz erhalten sie im Präventionszentrum, Am Wall 195 (361-19003) und im Internet unter www.Polizei.Bremen.de oder www.Polizei-Beratung.de.


Gerade im April und Mai kommt es jedes Jahr zu vielen, teils tödlichen, Motorradunfällen. Polizei und Technisches Hilfswerk bereiteten die Motorradfahrer daher am Samstag beim Verkehrssicherheitstag "Motorradfrühling" auf die Gefahren vor, inklusive Ausflug ins Bremer Umland.
Beim "Motorradfrühling" in Bremen wollen Polizei, THW und zahlreiche Kooperationspartner den Blick der Teilnehmer für die Gefahren schärfen, damit sie sicher und aufmerksam durch die Saison fahren. Nach der langen Winterpause fehlt vielen Motorradfahrern die Fahrpraxis und die übrigen Verkehrsteilnehmer haben sich noch nicht wieder an die schmalen Silhouetten der Motorräder gewöhnt. Auch im ländlichen Gebiet wird daher die Geschwindigkeit von Kradfahrern häufig unterschätzt.
121 Neu- und Wiedereinsteiger folgten der Einladung am Samstagmorgen. Neben einem Fahrsicherheitstraining, sollte sie ein kostenloser Motorradcheck, eine Einführung zum richtigen Verhalten am Unfallort, sowie ein praktisches Erleben des "Toten Winkels", insbesondere bei Begegnungen mit LKW erwarten. Der Start erfolgte pünktlich um 07.30 Uhr mit einem Frühstück auf dem Gelände des Polizeipräsidiums. Die Begrüßung erfolgte durch Jens Rezewski, Leiter der Bremer Verkehrspolizei und durch Michael Kaiser, Ortsvorsteher des THW/ Ortsverband Bremen-Mitte sowie Jürgen Grotefendt, Seelsorger der Johanniter. Der Kooperationspartner THW organisierte Frühstück und Mittagessen. Die Abfahrt der sechs Gruppen erfolgte um kurz nach 8 Uhr vom Gelände des Polizeipräsidiums. Sämtliche Stationen wurden begeistert von den Teilnehmern aufgenommen. Auch die "älteren" und versierten Kradfahrer berichteten, dass sowohl die erste Hilfe als auch das Fahrsicherheitstraining neue Impulse und Informationen geboten hat, so dass es auch für die " Mehrfach-Täter" nicht langweilig wurde. Das Wetter hätte man sich jedoch ein wenig trockener und wärmer gewünscht. Es gab dabei aber bis zum Abschluss keine Unfälle und auch keine sonstigen Verletzten. Beim Fahrsicherheitstraining auf dem Gelände des Großmarktes versagte jedoch bei einem Motorrad der Motor, so dass für diesen Teilnehmer und seine Beifahrerin der Motorradfrühling schon sehr früh beendet war. Das Mittagessen wurde von allen gemeinsam eingenommen, danach erfolgte der Start der sechs Gruppen auf sechs verschiedenen Touren begleitet von Polizei und THW ins Bremer Umland.
Der "Motorradfrühling" fand bereits zum 32. Mal in enger Kooperation mit dem Technischen Hilfswerk statt. So ist es auch in diesem Jahr wieder eine gelungene Veranstaltung, auch Dank vielen anderer Partner und allen Beteiligten geworden.


Vier junge Diebe erbeuteten vergangene Nacht in der Bremer Innenstadt mit dem so genannten Antanz-Trick ein Portemonnaie mit viel Bargeld. Die Polizei nahm zwei Verdächtige fest und erteilt wichtige Ratschläge.
Zwei 30 und 44 Jahre alte Männer wurden kurz nach 1 Uhr nachts von vier Jungs auf dem Rembertiring angesprochen und nach einer Zigarette befragt. Anschließend tanzte das Quartett um die beiden herum. Während der 30-Jährige die Jugendlichen sofort wegschubste, bekam der 44-Jährige nicht mit, wie ihm das Portemonnaie aus der Hose gezogen wurde. Nachdem sich die Vier wieder entfernt hatten, bemerkte der Mann den Verlust seiner Geldbörse. Einsatzkräfte fahndeten nach den Dieben und konnten aufgrund der guten Beschreibung zwei Verdächtige in der Straße Auf den Häfen festnehmen. Die 15 und 17 Jahre alten Marokkaner waren der Polizei bereits durch diverse Eigentumsdelikte bekannt. Sie wurden nach Beendigung der Maßnahmen vom Jugendnotdienst abgeholt und in ihre Unterkünfte gebracht. Das entwendete Portemonnaie hatten sie nicht mehr dabei. Die Ermittlungen dauern an.
Was ist der Antanz-Diebstahl:
Die Opfer werden bei dieser Art des Diebstahls oftmals durch Anrempeln oder aber auch durch bewusstes Umarmen und Antanzen abgelenkt. Einer rempelt das Opfer an, ein anderer greift zu und gibt die Beute an eine dritte Person weiter. Bevor Sie überhaupt merken, dass Ihnen etwas fehlt, ist der Dritte mit Ihren Sachen längst verschwunden.
Diese Art des Taschendiebstahls findet häufig auf der Straße, nachts an den Wochenenden statt. Besonders in der Innenstadt, aber auch im Umfeld von Diskotheken, Bahnhöfen und Konzerten.
Wie kann man den Diebstahl verhindern:
Nehmen Sie grundsätzlich nur so viel Bargeld mit, wie Sie tatsächlich benötigen.
Tragen Sie Geld und Zahlungskarten sowie Papiere immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung möglichst dicht am Körper.
Nehmen Sie das Smartphone so mit, dass ein Taschendieb nicht leicht zugreifen kann und zeigen Sie es Unbekannten nicht. Die Frage nach der Uhrzeit könnte zum Beispiel ein Trick sein, um einen Raub vorzubereiten.
Legen Sie ein Handypass an, führen ihn mit und richten Sie eine Zugangssperre ein.


Am späten Donnerstagnachmittag wurde eine 34 Jahre alte Frau in ihrer Wohnung in der Meraner Straße im Weidedamm von einem Täter überfallen und beraubt. Die Polizei sucht Zeugen.
Die junge Frau wurde durch Geräusche in ihrer Wohnung geweckt. Als sie aufstand, erhielt sie von einer unbekannten Person einen Schlag an den Kopf und wurde bewusstlos. Sie erlitt leichte Verletzungen (Hämatome). Alarmierte Polizisten stellten fest, dass die Balkontür zur Wohnung aufgehebelt war. Unbekannte Täter hatten sämtliche Räume durchsucht und technische Geräte wie Fernseher und Spielkonsole entwendet.
Die Ermittler des Raubkommissariats suchen dringend nach Zeugen der Tat und fragen:
1. Wer hat in der Nacht zu Freitag auffällige Beobachtung in der Meraner Straße und in den Nebenstraßen gemacht? Die Ermittler vermuten, dass der/die Täter zur Tatzeit einen Fluchtwagen in der Ludwigsburger Straße 26 bis 28 parkten.
2. Von großem Interesse sind auch Auffälligkeiten in den Tagen zuvor. Sind fremde Personen oder auch Fahrzeuge in dem Bereich gesehen worden?
3. In diesem Zusammenhang warnt die Polizei ausdrücklich vor dem Ankauf gestohlener Sachen.
Die Hinweise werden an den Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0421-362-3888 erbeten.



Gestern Morgen wurden aufmerksame Mitarbeiter eines Unternehmens im Industriegebiet in Hemelingen auf einen Klein-LKW mit südosteuropäischem Kennzeichen aufmerksam. Ihre Aufmerksamkeit sollte sich im Nachherein gelohnt haben.
Bei ihrer Beobachtung stellte sich nämlich heraus, dass die drei Fahrzeuginsassen des Klein-LKW anfingen, unbefugt Europaletten vom Betriebsgelände auf den LKW zu laden. Erst in jüngster Zeit war festgestellt worden, dass es dort vermehrt zu Diebstählen gekommen war. Informierte Polizeibeamte erschienen am Tatort und führten die Tatverdächtigen am Revier vor.
Parallel nahmen Beamte der spezialisierten Verkehrsüberwachung den Klein-LKW unter die Lupe, da offensichtlich technische Mängel vorhanden waren. Um zu einem erschreckenden Ergebnis zu kommen, benötigten sie allerdings keine Lupe, sondern einen Sachverständigen des TÜV-Nord. Der Experte stellte insgesamt 36, teilweise gravierende, Mängel an dem Fahrzeug fest. So waren u.a. weder die Feststellbremse noch die Betriebsbremse an der Hinterachse betriebsfähig. Außerdem waren die Reifen teilweise bis auf die Karkasse abgefahren, die Bremsleitung vollkommen undicht, der Hauptrahmen vorne, mittig und hinten durchgerostet sowie die Radlager ausgeschlagen.
   
Nicht vorstellbar, was bei einer Weiterfahrt alles hätte passieren können. Die Weiterfahrt wurde dem 24-jährigen rumänischen Fahrer augenblicklich untersagt. Kennzeichen und Fahrzeugschein wurden einbehalten und werden den zuständigen Behörden im Heimatland übersandt. Neben einer Strafanzeige wegen versuchten Diebstahls erwartet ihn ein hoher Bußgeldbescheid.

Dienstag einen 37 Jahre alten Einbrecher fest. Dank eines aufmerksamen Nachbarn und intensiver Ermittlungsarbeit der Polizei konnten ihm mehrere Taten zugeordnet- und eine Abitur Prüfung gerettet werden.
Anfang April versuchte ein unbekannter Mann die Eingangstür eines Hauses in Oberneuland aufzuhebeln. Dieses gelang ihm aber nicht und er zog unverrichteter Dinge weiter. Nachdem er von einem 44 Jahre alten Anwohner auf dem Nachbargrundstück entdeckt und angesprochen wurde, verließ der Verdächtige die Straße. Der 44-Jährige gab der Polizei eine genaue Personenbeschreibung des Mannes. Nun begann die Arbeit der REEG (Regionale Eingreif- und Ermittlungsgruppe) und des Zivilen Ermittlungsdienstes. Die Spuren führten zu einem Männerwohnheim in Oberneuland. Hier entdeckten sie einen Mann, auf den die Beschreibung zutraf. Die Einsatzkräfte hefteten sich Dienstagmorgen an die Fersen des 37 Jahre alten Verdächtigen und observierten ihn. Zunächst suchte der Mann ein Friseurgeschäft in der Stellichter Straße auf und verließ dieses wenige Augenblicke später. Am Nachmittag erreichte der 37-Jährige die Sophienstraße, wurde auf eine offen stehende Haustür aufmerksam und ging in das Gebäude. Nachdem er wenige Minuten später wieder herauskam, kontrollierten ihn die Einsatzkräfte und fanden bei ihm ein Smartphone und ein Laptop. Er gab sofort zu, die Geräte gerade in einer Wohnung, in der auch die Eingangstür offen stand, gestohlen zu haben. Die Beute wurde der überglücklichen Besitzerin wieder ausgehändigt. Auf dem Computer befanden sich wichtige Daten für ihre Abiturprüfung am Folgetag. Zwischenzeitlich rief die Besitzerin des Friseurgeschäftes beim Lagezentrum der Polizei an und teilte den Verlust der Trinkgeldkasse mit. Auch das Geld wurde beim 37-Jährigen gefunden.
Weitere Ermittlungen, auch zum versuchten Einbruch in Oberneuland, dauern an. Dieser Fall lehrt exemplarisch: Achten Sie in der Nachbarschaft aufeinander, alarmieren Sie bei verdächtigen Situationen sofort die Polizei und halten Sie Haus- und Wohnungseingangstüren tagsüber verschlossen, auch wenn Sie nur kurz abwesend sind.

  Fahrzeug durch polnische Polizei sichergestellt - Tatverdächtiger ist flüchtig

Fahrer eines in Bremen gestohlenen PKW Audi Bei der Überprüfung des Kennzeichens eines
vorausfahrenden PKW Audi Q7 stellten die Beamten der Bundespolizeiinspektion Pasewalk in der Ortslage Seebad Ahlbeck (Insel Usedom) am gestrigen Tag (22.04.2015) fest, dass diese Kennzeichen aus dem Bereich Barnim für kein in Deutschland zugelassenes Fahrzeug ausgegeben wurden. Die Beamten entschlossen sich zur Kontrolle. Der männliche Fahrer des Fahrzeuges entzog sich trotz eindeutiger Anhaltesignale der Bundespolizisten der Kontrolle und fuhr mit hoher Geschwindigkeit und unter verkehrsgefährdender Fahrweise in Richtung Swinemünde/ Polen.

Im Rahmen der erfolgten Nacheile wurde der PKW Q7 wenig später auf einem Swinemünder Parkplatz in unmittelbarer Strandnähe am Grenzzeichen 923 abgestellt aufgefunden. Der Fahrer konnte sich der Festnahme durch Flucht entziehen.
Am Fahrzeugschloss der Fahrertür wurden eindeutige Manipulationsspuren festgestellt. Nach Übergabe des Fahrzeuges an die vorab informierte polnische Polizei, wurde der PKW durch diese geöffnet. Im Ergebnis der Überprüfung der Fahrzeugidentifizierungsnummer stand schnell fest, dass der Audi Q7 in der Nacht von Dienstag (21.04.2015) zu Mittwoch (22.04.2015) in Bremen entwendet wurde.

In Wildeshausen wurde eine Handtasche mit diversen Schlüsselbunden gefunden. Diese Schlüssel könnten aus einem Diebstahl stammen. Die Polizei Wildeshausen sucht nach dem Eigentümer.

Bereits am 3. April 2015, um etwa 10 Uhr, wurde eine Damenhandtasche mit diversen Schlüsseln auf dem Parkplatz eines großen Einkaufs-Marktes, am Westring, in der Kreisstadt Wildeshausen, gefunden.
Neben den etwa 20 Schlüsselbunden und einigen einzelnen Schlüsseln, befanden sich außerdem noch Halsketten und Armbänder und zwei defekte Uhren in der Handtasche.
Es ist nicht auszuschließen, dass die große Anzahl an Schlüsseln aus einem Diebstahl im Bereich Bremen stammen könnte. Darauf ist zu schließen, weil auf einer großen Anzahl der Schlüssel Namen von Bremer Schlüsseldiensten vorhanden sind.
Die Polizei Wildeshausen sucht nun nach den Eigentümern. Hinweise bitte unter der Rufnummer 04431-941-115.
Polizei Bremen für die Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch Marktstraße 6-7 27749 Delmenhorst Tel.: 04221/1559-104 Fax: 04221/1559-482


In der heutigen Nacht, gegen 03:30 Uhr ist es zu einem Raubüberfall auf ein älteres Ehepaar und dessen Sohn in den eigenen vier Wänden gekommen.
Das Ehepaar und dessen 41-jähriger Sohn bewohnen gemeinsam ein Wohnhaus in Weyhe, im Ortsteil Leeste. Gegen 03:30 Uhr drangen vier maskierte, männliche Täter auf bislang unbekannte Weise in die Räumlichkeiten ein. Die Räuber fesselten zunächst den Sohn und ließen sich durch die 76-jährige Frau und ihren 84-jährigen Ehemann mehrere Tresore öffnen. Danach sperrten sie das Ehepaar im Wohnzimmer des Sohnes ein. Während der Tathandlungen gaben die vier Täter an, Zoll- und Polizeibeamte zu sein und gingen äußerst brutal vor. Nachdem sie ihre Beute, Geld und Schmuck, aus den Tresoren genommen hatten, flüchteten sie in unbekannte Richtung. Der Sohn konnte sich nach einiger Zeit befreien und alarmierte die Polizei. Die drei Opfer wurden durch die Tat verletzt und stehen durch das Erlebte unter Schock. Die Schadenshöhe konnte noch nicht bestimmt werden. Derzeit wird noch immer nach den Tätern gefahndet. Die Polizei Diepholz führt bereits mit Hochdruck Ermittlungen durch und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung unter 05441-9710.



Gestern Nachmittag nahmen Einsatzkräfte der Polizei Bremen in Bahnhofsnähe einen 43 Jahre alten Mann in Gewahrsam, nachdem er ihnen zuvor demonstrativ beide Mittelfinger gezeigt hatte.
Kurz vor 17.00 Uhr fuhren die 31 Jahre alte Polizistin und ihr 48-jähriger Kollege mit einem Streifenwagen über den Gleisbereich des Bahnhofsplatzes. Als sie das Gleis B passierten, streckte der 43-Jährige die besagten Mittelfinger in beleidigender Weise in Richtung der Ordnungshüter. Als diese daraufhin anhielten, ausstiegen und ihn ansprachen, reagierte der Bremer aggressiv und trat den Beamten gegen den Oberschenkel. Seine Kollegin traf er wiederum am Schienbein. Bei der folgenden Ingewahrsamnahme leistete der Alkoholisierte erheblichen Widerstand. Er ging die Einsatzkräfte in dem Maße an, dass die 31-Jährige ihr Pfefferspray einsetzte. Auch an der Wache beleidigte und bespuckte der Bremer die Polizisten. Ihm wurde eine sogenannte Spuckschutzhaube angelegt. In der Zelle schlug der 43-Jährige seinen Kopf wiederholt gegen die Gitterstäbe. Um Selbstverletzungen entgegenzuwirken, fixierten ihn die Einsatzkräfte schließlich.
Vorläufiges Fazit des Geschehens: Eine Gesichtsverletzung beim Verdächtigen, aufgrund seines Widerstandes während der Ingewahrsamnahme. Ein leicht verletzter Polizist in Folge des Pfefferspray-Einsatzes. Strafanzeigen wegen Widerstandes, Beleidigung und Körperverletzung gegen den 43-Jährigen. Etliche stundenlang eingebundene Polizeikräfte in der Polizeiinspektion Mitte-West.


Gestern Nachmittag wurde ein 18 Monate alter Junge in der Wupperstraße von einem PKW angefahren, nachdem das Kind zwischen zwei parkenden PKW auf die Fahrbahn getreten war. Der Junge erlitt dabei einen Beinbruch und Prellungen.
Der 19 Jahre alte Fahrer eines Ford Fiesta hatte die Wupperstraße von der Ruhrstraße kommend befahren, als plötzlich das Kind vor sein Fahrzeug sprang. Der Vater des Kindes hatte seinen Sohn noch zurückgerissen. Trotzdem wurde er erfasst und verletzt. Der Junge wurde in die Kinderklinik gebracht.
Der 19-jährige Autofahrer war sich darüber im Klaren, dass sich in der Wupperstraße häufig spielende Kinder befinden. So hatte sein Vater ihn in den letzten Tagen noch einmal darauf hingewiesen, weil ihm der Bruder des jetzt verletzten Jungen fast vor sein Auto gelaufen wäre. Deshalb sei er auch sehr langsam gefahren und habe die Kollision trotzdem nicht verhindern können.
Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der kleine Junge seine Mutter auf der gegenüberliegenden gesehen hatte und spontan losgerannt ist.
Deshalb unser Appell an Autofahrer: Fahren Sie betont wachsam und langsam, wenn sie nicht ausschließen können, dass sich spielende Kinder in der Nähe befinden könnten.
Unser Appell an Eltern: Stellen Sie sich immer darauf ein, dass Kinder häufig spontan reagieren und sich damit in gefährliche Situationen bringen können. Gegen den 19-Jährigen wurde eine Verkehrsunfallanzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung geschrieben.



Unbekannte Täter entwendeten in der Nacht von Ostersamstag zu Ostersonntag aus einer Kirche in Grasberg einen sogenannten Welfenkelch und Bargeld. Die Polizei Bremen warnt ausdrücklich die hiesigen Ankäufer von Edelmetallen vor dem Kauf des Stehlguts.
Nachdem die Diebe zunächst eine Tür aufbrachen, fanden sie in der Kirche an der Speckmannstraße den „Welfenkelch aus Herzberg“, ein Unikat aus dem Jahr 1480. Der Kelch ist etwa 20 Zentimeter hoch und hat einen Durchmesser von acht Zentimetern. Er besteht aus vergoldetem Silber. Der Wert kann derzeit noch nicht beziffert werden. Das Polizeikommissariat Osterholz hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, sich unter Telefon 04791/3070 zu melden.
Die Polizei Bremen appelliert hiermit an alle Händler von Gold- und Edelmetallen, aber auch an Privatpersonen: Sollte Ihnen der historische Kelch zum Kauf angeboten werden, informieren Sie unverzüglich die Polizei. Sie können an der Beute der Einbrecher ohnehin kein Eigentum im rechtlichen Sinne erwerben, sondern machen sich nur selbst strafbar.


In der Nacht zu Montag nahmen Einsatzkräfte der Polizei vier Parzellen-Aufbrecher in Bremen-Gröpelingen fest. Die 17 bis 21 Jahre alten Verdächtigen waren zudem auf zwei entwendeten Krafträdern unterwegs.
Gegen Mitternacht erwachte die 66 Jahre alte Besitzerin einer Parzelle im Kleingartengebiet „Waller Marsch“ von einem lauten Poltern auf ihrem Grundstück. Anschließend erblickte sie im Vorraum ihres Häuschens im Lichtschein von Taschenlampen zwei Einbrecher. Flüsternd alarmierte sie via Mobiltelefon die Polizei.
Mehreren rasch eintreffenden Streifenwagenbesatzungen und Diensthundeführern gelang es bei ausgiebigen Suchmaßnahmen im ganzen Parzellengebiet, insgesamt vier Tatverdächtige -drei Männer und eine junge Frau- festzunehmen. Diensthund Leif erschnüffelte zudem im Verlauf des Fluchtweges diverse Aufbruchwerkzeuge, wie Seitenschneider, Zange und Hammer.
Bei der Überprüfung der Verdächtigen stellte sich heraus, dass auch die von ihnen genutzten Fahrzeuge, ein Motorroller und ein Motorrad, als gestohlen gemeldet waren.
Die Polizisten leiteten mehrere Strafverfahren gegen die Einbrecher ein. Die Krafträder wurden sichergestellt. Die Ermittlungen hinsichtlich weiterer Tatorte und Beute dauern an. Hinweise zum Sachverhalt nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer (0421) 362-3888 entgegen.

Pressemitteilung - GDL Aktuell - 20.04.2015
Bildquelle GDL

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat das Zugpersonal in den Eisenbahnverkehrsunternehmen der Deutschen Bahn erneut bundesweit zum Arbeitskampf aufgerufen. Der Streik beginnt im Personenverkehr am 22. April um 2 Uhr und endet am 23. April 2015 um 21 Uhr. Der Streik im Personenverkehr dauert somit 43 Stunden. Der Güterverkehr wird bereits vom 21. April um 15 Uhr bis zum 24. April 2015 Uhr um 9 Uhr bestreikt (66 Stunden).

Zugeständnisse und Rolle rückwärts

Auch nach 16 Tarifrunden fehlen immer noch Ergebnisse in zentralen Fragen. Immer wieder behauptet die DB, sie müsse prüfen und bewerten, macht zuerst Zugeständnisse und dann wieder eine Rolle rückwärts. Das Zugpersonal braucht aber dringend eine Senkung der Belastung. Die Überstunden müssen begrenzt, Ruhetagsregelungen verbessert und die Wochenarbeitszeit gesenkt werden. Und schließlich steht noch eine Entgelterhöhung auf dem Programm.

Kein Billig-Lokführer mit der GDL

Außerdem will die DB die Spaltung der Lokomotivführer mit aller Macht aufrechterhalten. Weselsky: „Die DB versucht uns zu zwingen, die Lokrangierführer als billigen Jakob im Tarifvertrag zu verankern." Seit Jahren verlagert die DB Arbeitsplätze der Lokomotivführer auf Lokrangierführer. Diese Kollegen machen die gleiche Arbeit, werden aber deutlich schlechter bezahlt und haben viel schlechtere Arbeitszeitregelungen. „Dieselbe DB, die sich als Saubermann für einheitliche Beschäftigungsbedingungen präsentiert, will die unternehmensinterne Lohndrückerei fortsetzen“, so der GDL-Bundesvorsitzende.
In den letzten Verhandlungen am 17. April 2015 sollte die GDL sogar unterzeichnen, dass die DB alle Vereinbarungen wieder zurücknehmen könne. „So zu verhandeln ist Absicht. Damit ist jetzt Schluss“, so Weselsky. Der Gipfel war dann, als DB-Personalvorstand Ulrich Weber direkt nach den Verhandlungen behauptete: Man sei sich in vielen Punkten nähergekommen, und beide Seiten hätten Zugeständnisse gemacht. Weselsky: „Da denkst du, du sitzt im falschen Film.“

DB-Blockade ist Strategie

Das Zugpersonal, das tagtäglich an der Front steht, lässt sich nicht weiter hinhalten, insbesondere nachdem sich der DB-Vorstand gerade so üppige Boni gesichert hat. Die GDL hat konstruktive Verhandlungen geführt und eine Reihe von Kompromissen vorgeschlagen. Beispielsweise hat sie ihre Forderung zur Arbeitszeitsenkung auf eine Wochenstunde halbiert und eine Entgeltstufe gestrichen. Die DB hat bisher nichts gezeigt.

Wo kein Wille ist, ist kein Weg

„Wo kein Wille ist, ist kein Weg“, so Weselsky. Deshalb bleibt der GDL wieder nichts anderes übrig, als das Ultima-Ratio-Mittel Arbeitskampf. Die DB lamentiert zwar über die teuren Streiks. Ein Tarifabschluss, selbst wenn die GDL-Forderungen zu 100 Prozent erfüllt würden, wäre wesentlich billiger. „Weil der DB-Vorstand beim Tarifabschluss mit der GDL streikt, müssen die GDL-Mitglieder erneut für bessere Arbeitszeiten, höheres Entgelt und Belastungssenkung in den Arbeitskampf ziehen“, so Weselsky und weiter: „Für die Beibehaltung seiner Lieblingsmethode teile und herrsche ist dem DB-Vorstand jedes Mittel recht. Deshalb lässt er die Fahrgäste und Güterkunden verantwortungslos im Regen stehen.“

Fakt ist:

Die Tarifverträge sind im Sommer vergangenen Jahres ausgelaufen. Seitdem wurde sondiert, verhandelt und sechsmal gestreikt. Und die GDL hat noch nicht ein inhaltliches Ergebnis mit Ausnahme einer Einmalzahlung von 510 Euro für das zweite Halbjahr 2014, ansonsten
  • null Lohnerhöhung,
  • null Verbesserungen bei den Arbeitszeitanrechnungen und
  • null Reduzierung der Belastung.



Am Samstagabend wurde in Burglesum ein vier Jahre altes Mädchen von einem Auto erfasst und verletzt.
Das Mädchen befand sich auf dem Fußweg der Göteborger Straße. Ohne auf den Verkehr zu achten, lief die Vierjährige plötzlich auf die Fahrbahn, direkt vor das Auto eines 60 Jahre alten Fahrers. Der Mann leitete sofort eine Vollbremsung ein, konnte den Zusammenstoß aber nicht mehr verhindern. Das Kind prallte seitlich gegen das Auto und schleuderte zu Boden. Dabei brach sich das Mädchen ein Bein. Nach einer Erstbehandlung von Rettungskräften wurde die Vierjährige zur stationären Behandlung in eine Kinderklinik transportiert.
Vor diesem Hintergrund rät die Polizei allen Verkehrsteilnehmern, vor allem an Straßen mit angrenzenden Spielplätzen, äußerst aufmerksam und vorsichtig zu sein. Insbesondere Kleinkinder sind noch nicht genügend im richtigen Verhalten im Straßenverkehr geübt bzw. geschult. Eltern sollten ihre Kinder schon von klein auf an über die Gefahren im Straßenverkehr aufklären und regelmäßig mit ihnen richtiges Verhalten üben. Tipps hierzu geben Sicherheitsbeauftragte im Präventionszentrum der Bremer Polizei, Am Wall 195 oder am Telefon unter der Rufnummer 362-19003.


Ein 39 Jahre alter Mann musste sich der Nacht zu Sonntag in der Neustadt wie ein Protagonist bei einer Was-passiert-dann-Maschine fühlen. Seine bei einem nächtlichen Vollbad angezündeten Teelichter führten zu einer niemals geahnten Kettenreaktion.
Der 39-Jährige hielt sich in der Wohnung seiner Freundin im Buntentorsteinweg auf und nahm ein mehrstündiges Bad. Um es gemütlicher zu machen, entzündete er mehrere Teelichter, die auf einem Holzregal neben Spraydosen und Parfümflaschen standen. Nach geraumer Zeit bemerkte der Mann, dass ein Deo Spray Feuer gefangen hatte. Er sprang aus der Badewanne und versuchte die Flammen mit einem Zahnputzbecher voller Wasser zu löschen. Dieser Vorgang löste eine exotherme Reaktion unter Beteiligung der anderen Spraydosen und Parfümflaschen aus. Es gab eine Explosion, die nicht nur etliche Gegenstände durch das Badezimmer fliegen ließ, sondern auch die Tür aus der Verankerung riss. Damit nicht genug: Durch die explosionsartige Umsetzung kam es zu erheblichen Beschädigungen der gesamten Wohnung. Die am Badezimmer angrenzende Küchenwand wurde um mehrere Zentimeter versetzt, Teile der Decke stürzten ein und die Gastherme wurde von der Wand verschoben. Eine Tür wurde komplett zerstört, große Teile der losen Inneneinrichtung in benachbarten Zimmern beschädigt. Erstaunlicherweise wurde der 39 Jahre alte Mann bei der Explosion nur leicht verletzt.
Wegen einer Einsturzgefahr evakuierten Feuerwehr und Polizei vorsorglich das zweistöckige Mehrparteienhaus. Der Buntentorsteinweg musste in beide Richtungen gesperrt werden. Ein hinzugezogener Statiker erklärte

In der vergangenen Woche führte die Polizei Bremen in der Überseestadt und in der Gartenstadt Vahr Drogenkontrollen bei Kraftfahrzeugführern durch. 15 Fahrer standen unter dem Einfluss von Rauschgift und durften nicht mehr weiterfahren.
Jeweils 25 Polizisten, die sich zurzeit noch in der Ausbildung befinden, nahmen an einem gesonderten Lehrgang zur Drogenerkennung im Straßenverkehr teil. Mit ihren Fachausbildern konnten sie am Mittwoch und am Freitag das erlangte theoretische Wissen in der Praxis anwenden. Zwischen 13.30 Uhr und 18.30 Uhr wurden Kraftfahrzeugführer am Autobahnzubringer Überseestadt und in der Kurfürstenallee kontrolliert.
Überprüft wurden insgesamt rund 150 Fahrzeuge. Am Mittwoch wurden sieben und am Freitag in der Kurfürstenallee acht Fahrer unter Drogeneinfluss festgestellt. Über dieses hohe Ergebnis staunten selbst die Ausbilder der Bremer Polizei. Neben den Rauschmittelüberprüfungen ging den Einsatzkräften auch ein Mann ins Netz, der per Haftbefehl gesucht wurde. Darüber hinaus wurden noch die alltäglichen aber nicht minder wichtigen Verstöße, wie Telefonieren am Steuer, nichtangelegter Gurt usw. geahndet. Die 15 Fahrer unter Drogeneinfluss erwarten Fahrverbote und mindestens 500 Euro Bußgeld.
Um die Verkehrsunfallzahlen zu verringern, gehört es zu den Hauptaufgaben der Polizei, fortwährend Alkohol- und Drogenkontrollen in der Stadt durchzuführen. Zum Erkennen von so genannten Drogenfahrten schult die Polizei Bremen in Theorie und Praxis kontinuierlich die Einsatzkräfte, um bestimmte Merkmale zu erkennen, die sich aus den Beeinflussungen ergeben. Schwerpunkte sind neben dem Alkohol die Drogen und die Medikamentenbeeinflussung.
Die Polizei appelliert: Egal ob Auto, Motorrad oder Fahrrad: Wenn Sie noch fahren wollen oder müssen, lassen Sie die Finger von Alkohol, Medikamenten und Drogen. Legen Sie einfach vor einer Feier fest, wer fahren soll und deshalb "trocken" bleibt.


Am Sonntag, 19.04.2015, findet ab 15.30 Uhr im Weserstadion das Bundesligaspiel zwischen dem SV Werder Bremen und dem HSV statt. Das Stadion wird mit etwa 42.000 Besuchern ausverkauft sein. Die Polizei Bremen empfiehlt eine rechtzeitige Anreise.
Durch das mit dem Spiel verbundene hohe Verkehrsaufkommen ist bei der An- und Abfahrt zum beziehungsweise vom Weserstadion mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Da viele Gäste mit der Bahn kommen werden, müssen sich Reisende am Sonntag ab etwa 11 Uhr im Bereich des Hauptbahnhofes auf Verzögerungen einstellen.
Die Bundespolizei hat ein Verbot über die Mitnahme und die Benutzung von Glasflaschen, pyrotechnischen Gegenständen, Vermummungsgegenständen und Schutzbewaffnung ausgesprochen. Überdies gilt in diesem Zeitraum ein Alkoholkonsumverbot. Die Verbote gelten am Sonntag im Zeitraum von 08.00 bis 23.00 Uhr. Hiervon betroffen sind Bahnanlagen an den Strecken Hamburg - Bremen, Bremerhaven - Bremen und Verden - Bremen sowie alle zum und vom Spielort führenden Zügen mit Ausnahme der IC, ICE und HKX Züge. Bei Zuwiderhandlungen kann ein Zwangsgeld in Höhe von 250 EUR erhoben werden.
Weiterhin gilt das folgende Verkehrskonzept:
Der Osterdeich wird für den Individualverkehr zwischen Sielwall und Stader Straße circa zweieinhalb Stunden vor und etwa eine Stunde nach Spielende gesperrt. Parkplätze am Stadion stehen nur noch für Berechtigte mit Ausweis beziehungsweise für Reisebusse zur Verfügung. Auf die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel wird ebenfalls hingewiesen.
Die Polizei empfiehlt den mit Pkw anreisenden Zuschauern nachdrücklich, den angebotenen Park+Ride-Verkehr, der vom Hemelinger Hafendamm aus zum Stadion geführt wird, in Anspruch zu nehmen. Mit dem Auto anreisenden Fußballfreunden wird dringend empfohlen, keine Wertsachen in ihren geparkten PKW zurückzulassen. Ein Auto ist kein Tresor.
Darüber hinaus wird wieder das beliebte 'Park+Ship' vom Stadtwerder zum Weserstadion angeboten. Auf dem Stadtwerder stehen ca. 1.000 kostenlose Parkplätze für Zuschauer des Fußballspiels zur Verfügung. Die Sielwall-Fähre bringt die Besucher zügig über die Weser.
Die Tore am Weserstadion sind ab 14 Uhr geöffnet. Wir empfehlen allen Zuschauern rechtzeitig anzureisen. Die Polizei ist bestrebt mit umfangreichen Maßnahmen für einen optimalen Ablauf an dem Sonntag zu sorgen; trotzdem könnte es bei der Anreise zu Verzögerungen kommen. Die Polizei Bremen appelliert an die Anhänger beider Vereine, sich für den Fußball und gegen Gewalt einzusetzen und wünscht allen Besuchern ein schönes Spiel.


Im Bereich der Straßenbahnhaltestelle Emder Straße soll gestern Abend ein 29-jähriger Mann zunächst einen 28-jährigen Mann auf rassistische Weise verbal beleidigt und dann plötzlich mit einem Messer angegriffen und verletzt haben.
Nach dieser Beleidigung folgte zunächst ein verbaler Streit mit einer anschließenden Rangelei zwischen den beiden Männern. Dabei soll der 29 Jahre alte plötzlich eine Stichwaffe gezogen und mehrfach auf seinen Kontrahenten eingestochen haben. Danach flüchtete er.
Der 28-Jährige musste mit Stichverletzungen, u.a. im Rückenbereich, in die Notaufnahme einer Klinik verbracht werden.
Nach Zeugenhinweisen konnte der Tatverdächtige im erweiterten Tatortbereich festgenommen werden. Den Zeugen waren die blutverschmierten Hände und die ebenfalls stark mit Blut behaftete Bekleidung des Mannes aufgefallen. Am Festnahmeort wurde eine Messerscheide gefunden. Eine intensive Suche nach einer Tatwaffe verlief bislang ergebnislos.
Der offensichtlich unter Einfluss berauschender Mittel stehende Tatverdächtige wurde in Gewahrsam genommen. Ihm wurde eine Blutprobe zur BTM- und Alkoholbestimmung genommen.
Die Ermittlungen dauern an.


Der europaweite Blitzmarathon war für die Stadtgemeinde Bremen aus polizeilicher Sicht ein Erfolg. Die meisten Autofahrer sind verantwortungsbewusst gefahren und haben sich an die Geschwindigkeitsregeln gehalten.
Die Aktion sollte dazu beitragen, die Bevölkerung für das Thema Geschwindigkeit zu sensibilisieren. Nicht zuletzt ist das durch die umfangreiche Medienberichterstattung gelungen. Die überprüften Fahrzeugführer hatten in der Regel Verständnis für den Blitzmarathon.
Es wurden 17198 Kraftfahrzeuge gemessen, dabei gab es 1063 Geschwindigkeitsverstöße, was einer Quote von knapp sechs Prozent entspricht. Der schnellste Fahrer war mit 91 km/h unterwegs. Da der Blitzmarathon aufgrund einer zentralen Trauerfeier um sechs Stunden verkürzt wurde und es in diesem Jahr mehr Messstellen gab, ist ein Vergleich mit den Zahlen der beiden Vorjahre nicht ohne weiteres möglich.
Die Kontrollen fanden auch an Straßenabschnitten statt, wo sich Bürgerinnen und Bürger gefährdet fühlen. Die Orte orientierten sich an Tempo 30-Zonen und Straßen mit Schulen und Kindergärten. Weitere Messungen fanden an Brennpunkten der Ein- und Ausfallstraßen statt. Bemerkenswert: Die meisten Tempoverstöße gab es nicht bei den Ein- und Ausfallstraßen sondern in den Tempo 30-Zonen.

Bei dem am Mittwochmittag auf der Autobahn 1 überfahrenen Tier handelt es sich um einen Wolfshund.
Ein 35 Jahre alter Bremer Hundebesitzer erkannte gestern Abend seinen dreijährigen Ausreißer "Vala" eindeutig wieder. Zunächst war unklar, ob es sich bei dem Tier um einen Wolf oder einen Wolfshund handelte

Tier auf der Autobahn erfasst


Das erfasste Tier

Ein wolfähnliches Tier ist heute Mittag auf der Autobahn 1 in Bremen von einem Auto erfasst worden. Es erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen.
Ein 19 Jahre alter Mann befuhr mit seinem Fiat Punto die A1 in Fahrtrichtung Osnabrück, als plötzlich, kurz hinter der Anschlussstelle Hemelingen, ein Wolf oder Wolfshund über die Fahrbahn lief und von dem Auto erfasst wurde. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Tier auf den mittleren Fahrstreifen geschleudert und blieb dort liegen. Während am Fiat des 19-Jährigen nur leichter Sachschaden entstand, erlag der Vierbeiner seinen erlittenen Verletzungen.
Während der Unfallaufnahme musste die Richtungsfahrbahn Osnabrück kurzzeitig voll gesperrt werden. Der Tierkadaver wird nun von der Natur- und Artenschutzbehörde untersucht. Dann wird auch festgestellt, um welche Gattung es sich handelt.



Am Montag trieben falsche Wasserwerker ihr Unwesen in Bremen und gelangten durch verschiedene Legenden in die Wohnungen ihrer gutgläubigen Opfer. Die Polizei warnt vor weiteren Auftritten dieser Trickdiebe und appelliert an die Nachbarschaft.
In Hastedt erschlich sich am Vormittag ein Mann bei einer 86 Jahre alten Bremerin Zutritt in ihre Wohnung. Unter dem Vorwand, einen Wasserrohrbruch überprüfen zu müssen, drehte er im Badezimmer den Wasserhahn auf. Die Frau sollte den Wasserfluss beobachten, währenddessen entwendete der angebliche Handwerker unbemerkt Bargeld und eine Geldkarte aus ihrer Handtasche. Mit derselben Masche täuschte am Mittag ein Trickdieb zwei 77 und 79 Jahre alte Frauen in Schwachhausen. Ein Mann gab sich auch hier als Mitarbeiter der Stadtwerke aus und bat um Einlass, um die Wasserleitungen zu kontrollieren. Den Frauen wurden ebenfalls Bargeld und in einem Fall Schmuck entwendet.
Vor dem Hintergrund dieser und weiterer Straftaten zum Nachteil älterer Menschen, rät die Polizei: Lassen sie keine Fremden in die Wohnung. Holen sie sich Unterstützung bei ihren Nachbarn. Fragen sie dort nach, ob diesen etwas von einem angekündigten Besuch eines Versorgungsunternehmens bekannt ist. Rufen sie im Zweifelsfall immer die Polizei unter der Notrufnummer 110. Und eine Bitte an Nachbarn: Pflegen Sie Kontakt zu älteren Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern. Machen Sie ihnen das Angebot, bei fremden Besuchern oder Handwerkern an der Wohnungstür zur Sicherheit hinzuzukommen. Mehr nützliche Verhaltensregeln erhalten Sie bei unseren Experten im Präventionszentrum der Polizei Bremen, Am Wall 195, (0421) 362-19003 oder unter www.Polizei.Bremen.de .


Die Polizei Bremen führt in Kooperation mit dem Radiosender ENERGY BREMEN dieses Jahr erstmalig einen Videowettbewerb zu einem Präventionsthema durch. Für die ersten drei Plätze wird ein Preisgeld von 300, 200 und 100 Euro vergeben.
Ausschließlich junge Menschen im Alter von 13 bis 19 Jahren erhalten die Möglichkeit, sich der Herausforderung anzunehmen, einen eigenen Film zu drehen. Das Werk darf maximal zwei Minuten lang werden und sollte unter dem Motto "Schützen Sie sich vor Straßenraub" produziert werden. Einsendeschluss für die Videos ist der 09.07.2015.
Um die eingesendeten Filme prämieren zu können, bedarf es natürlich einer Jury. Sie wird in diesem Fall aus drei Personen bestehen. Mitglieder der Auswahlkommission sind neben dem Bremer Polizeipräsidenten, Lutz Müller, zwei Moderatoren von ENERGY BREMEN, Insa und Axel, bekannt aus der Morningshow des Senders.
Von den folgenden Verhaltenstipps beziehungsweise Präventionshinweisen sollte mindestens einer in dem 120 Sekunden dauernden Filmmaterial untergebracht werden:
   -Achten Sie auf verdächtige Personen in Ihrer Umgebung! 
-Alkoholisierte Personen bieten sich aus Tätersicht als Raubopfer an!
-Nie offen mit Bargeld hantieren oder Bargeld in der Öffentlichkeit, 
für Andere erkennbar, nachzählen! -Unbekannten das Smartphone nicht 
zeigen! Selbst die Frage nach der Uhrzeit könnte ein Trick sein, um 
einen Raub vorzubereiten! 
Die Gewinner des Wettbewerbs werden nach der Auswahl zur Preisverleihung in das Polizeipräsidium Bremen eingeladen. Neben den Preisgeldern erhalten sie dort eine kostenlose Führung.
Im Juli bietet die Polizei Bremen außerdem für Interessierte Vorträge zum Thema "Schützen Sie sich vor Straßenraub" an. Die Termine hierfür und alle weiteren Informationen zum Videowettbewerb sind auf unserer Internetseite www.polizei.bremen.de zu finden.


Die Polizei Bremen beteiligt sich am europaweiten Blitzmarathon. Die Aktion am 16. April soll dazu beitragen, die Bevölkerung für das Thema Geschwindigkeit zu sensibilisieren.
Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle ist in der Stadt Bremen im vergangenen Jahr um 253 auf insgesamt 17586 Unfälle angestiegen. Hauptursachen sind nach wie vor zu hohe Geschwindigkeit und zu geringer Abstand. Da in der Regel schwere Verletzungen mit überhöhter bzw. nicht angepasster Geschwindigkeit einhergehen, legt die Polizei Bremen seit Jahren einen Schwerpunkt ihrer Verkehrssicherheitsarbeit auf Geschwindigkeits- und Abstandskontrollen.
Die Kontrollen am Donnerstag werden auch an Straßenabschnitten stattfinden, wo sich Bürgerinnen und Bürger gefährdet fühlen. Die Orte orientieren sich an Tempo-30-Zonen und Straßen mit Schulen und Kindergärten. Weitere Messungen finden an Brennpunkten der Ein- und Ausfallstraßen statt.
Die 41 Messorte sind ab sofort unter www.polizei.bremen.de veröffentlicht:
Am Heidbergstift
Am Hulsberg
Am Lehester Deich
Am Wall
Betonstraße
Bismarckstraße
Bismarckstraße
Bremerhavener Straße
Fährstraße
Habenhauser Brückenstraße
Habenhauser Landstraße
Hartwigstraße
Heeslinger Straße
Hemmstraße
Hermann-Koenen-Straße
Hohentorsheerstraße
Lindenstraße
Louis-Krages-Straße
Luxemburger Straße
Marcusallee
Mittelwischweg
Neuenlander Straße
Oldenburger Straße
Osterdeich
Osterholzer Möhlendamm
Ostertorsteinweg
Pappelstraße
Richthofenstraße
Sebaldsbrücker Heerstraße
Seewenjestraße
Stader Landstraße
Stader Straße
Steffensweg
Stromer Landstraße
Treptower Straße
Turnerstraße
Wachmannstraße
Wardamm
Warturmer Heerstraße
Wilseder Bergstraße
Zum Sebaldsbrücker Bahnhof
Die Blitzmarathons der vergangenen Jahre waren aus polizeilicher Sicht ein Erfolg. Die meisten Autofahrer fuhren verantwortungsbewusst und hielten sich an die Geschwindigkeitsregeln. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass Transparenz und Veröffentlichung sowie mehr Kontrollen positive Verhaltensänderungen bei Fahrzeugführern bewirken. Der Blitzmarathon beginnt wie in den vergangenen beiden Jahren um 6 Uhr morgens, endet aber diesmal bereits um Mitternacht. Wegen der zentralen Trauerfeier für die Opfer des Flugzeugabsturzes am 17. April in Köln, wird der Einsatz um sechs Stunden verkürzt.


Polizisten nahmen am Sonntagmorgen einen 31 Jahre alten Intensivtäter fest, nachdem dieser in einen Neustädter Supermarkt eingebrochen war. Ein Haftrichter erließ am Montag Haftbefehl gegen den einschlägig in Erscheinung getretenen Straftäter.
Sicherheitskräfte bemerkten eine Person am frühen Morgen in dem derzeit provisorisch eingerichteten Einkaufsladen auf einem Hubwagen. Der Verdächtige kroch daraufhin durch eine Öffnung an einer behelfsmäßigen Stellwand und flüchtete in Richtung Deichschart. Die Sicherheitsmänner alarmierten sofort die Polizei, die den Einbrecher noch in Tatortnähe stellte. Der alkoholisierte 31-Jährige räumte sofort ein, "Scheiße gebaut" zu haben. Nähere Einlassungen machte er nicht. Auf dem Fluchtweg des Gestellten fanden die Beamten Münzgeld und Geldscheine, in seinen Sachen weiteres Kleingeld. Das Geld wurde beschlagnahmt.
Der 31-Jährige ist bereits erheblich mit Eigentums- und Drogendelikten in Erscheinung getreten und derzeit ohne festen Wohnsitz. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bremen erließ ein Haftrichter Haftbefehl gegen ihn. Der Intensivtäter wurde am Montag der hiesigen Justizvollzugsanstalt überstellt.


Gestern Vormittag fuhr ein 81 Jahre alter Bremer in Huchting mit seinem BMW gegen zwei andere Autos, ein Verkehrsschild, eine Werbetafel und einen Baum. Vermutlich verwechselte der Mann das Gaspedal und die Bremse.
Gegen 11.00 Uhr fuhr der 81-Jährige auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums im Alten Dorfweg auf einen vor ihm wartenden silbernen VW auf. Da dieser leicht versetzt vor ihm auf der Fahrbahn stand, traf er außerdem den davor verkehrsbedingt haltenden VW UP einer 76-Jährigen aus dem Umland. Den Kleinwagen schob der Automatik-Fahrer mehrere Meter vor sich her. Als er schließlich rechts an ihm vorbeifuhr, traf er noch ein Verkehrsschild und eine Werbetafel, bevor die Fahrt an einem Baum endete. Der 81-Jährige verletzte sich bei dem Unfall schwer und wurde in ein Klinikum eingeliefert. Lebensgefahr bestand nach bisherigen Erkenntnissen nicht. Die Fahrerin des VW UP wurde leicht verletzt.
Der Führerschein des 81-Jährigen wurde von Einsatzkräften der Polizei Bremen im Rahmen der Unfallaufnahme sichergestellt. Weiterhin wurde der BMW des Unfallverursachers für eine mögliche technische Untersuchung sichergestellt. Der nagelneue VW UP musste vom Unfallort abgeschleppt werden, und Einsatzkräfte der Feuerwehr legten die angefahrene Werbetafel um, um weiteren Schäden vorzubeugen. Das Unfallgeschehen vollzog sich auf einer Gesamtlänge von rund 100 Metern. Der bislang geschätzte Sachschaden beläuft sich auf über 27.000 Euro.


Samstagabend gelang es Einsatzkräften der Polizei Bremen in der Innenstadt einen 21 Jahre alten Mann festzunehmen, nachdem dieser zuvor eine Spielhalle überfallen und Bargeld erbeutet hatte.
Gegen 21.50 Uhr betrat der 21-Jährige eine Spielothek in der Falkenstraße. Nachdem er sich im Raum umgeschaut hatte, ging er zum Tresen und zog sich eine weiße Maske vor das Gesicht. Er hielt ein etwa 30 cm langes Messer in Richtung der 50 Jahre alten Angestellten und forderte Geld von ihr. Die Kassiererin legte dem Verdächtigen sämtliches Scheingeld in eine weiße Plastiktüte. Damit nicht genug, musste sie -auf seine Anweisung hin- auch noch Münzgeld dazulegen. Anschließend rannte der 21-Jährige aus dem Gebäude in unbekannte Richtung davon.
Während der anschließenden Fahndung konnte der Verdächtige durch eine Streifenwagenbesatzung im Bereich Kaufmannmühlenkamp/ Friedrich-Rauers-Straße gestellt werden. Er trug noch einen Teil der Beute bei sich. Auch das bei der Flucht fortgeworfene Messer, das Basecap und die Maske des 21-Jährigen wurden durch Einsatzkräfte der Polizei Bremen aufgefunden.
Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen räuberischer Erpressung eingeleitet. Haftgründe werden derzeit geprüft.


Freitagabend verletzte in Huchting ein bislang unbekannter Täter ein 16 Jahre altes Mädchen leicht mit einem Messer. Die Polizei sucht nach Zeugen -inbesondere nach einer Dame, die der Jugendlichen geholfen hatte.
Die 16-Jährige hatte sich ursprünglich mit einer Freundin getroffen. Nach der Verabredung fuhr sie gegen 21.00 Uhr mit der Buslinie 57 nach Hause. Unmittelbar nachdem sie an der Haltestelle Friedhof Huchting in der Kirchhuchtinger Landstraße ausgestiegen war, folgte ihr der Verdächtige zu Fuß. Der Unbekannte hielt die Jugendliche in der Folge an der Schulter fest. Als sie ihn wegschubste, zog er ein Messer und machte damit eine Stichbewegung in ihre Richtung. Diese konnte die 16-Jährige mit dem linken Arm abwehren. Jedoch erlitt sie dabei eine etwa vier Zentimeter lange Schnittverletzung. Anschließend rannte die Jugendliche fort. In Höhe der Straße An den Heidstücken kam eine Dame auf sie zu und gab ihr ein Taschentuch zur Erstversorgung der Wunde.
Die unbekannte Helferin soll etwa 60 Jahre alt sein und lockige Haare haben. Sie trug am Freitagabend einen braunen Mantel und hatte einen mittelgroßen Hund dabei.
Der Tatverdächtige soll circa 180 cm groß und schwarzhaarig sein. Außerdem hat der Mann eine helle Hautfarbe. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.
Eventuelle Zeugen der Tat -wohlmöglich auch Insassen der Buslinie 57- und die bislang unbekannte Frau werden gebeten, sich unter der Rufnummer (0421) 362-3888 beim Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen zu melden.








Gleich drei Mal leiteten Einsatzkräfte der Polizei Bremen gestern Ermittlungen gegen Trickbetrüger ein, die
auf unterschiedlichste Art und Weise versucht hatten, Senioren und Seniorinnen, um Geld oder Wertgegenstände zu erleichtern. Im ersten Fall im Hulsberg-Viertel gaben sich die Verdächtigen als Handwerker aus und forderten die Zahlung von 12.000 Euro durch eine 84 Jahre alte Dame.
Gegen 15.40 Uhr kam zwei Mitarbeitern eines Geldinstituts in der Georg-Bitter-Straße das Abheben einer solch hohen Summer durch die 84-Jährige merkwürdig vor, da es überhaupt nicht dem sonstigen Verfügungsverhalten über ihr Konto entsprach. Sie sprachen die Frau an und wurden von ihr über die "Handwerker-Forderung" informiert. Die verantwortungsbewussten Bankangestellten alarmierten unverzüglich die Polizei und verhinderten durch ihr Verhalten einen hohen Schaden für die 84-Jährige. In Bremen-Blumenthal begleitete ein Mann mit Säugling auf dem Arm gegen 18.00 Uhr eine 91 Jahre alte Frau nach Hause. Nachdem die dankbare Seniorin ihm an ihrer Wohnanschrift zehn Euro Trinkgeld für Windeln gegeben hatte, bemerkte sie den Verlust ihres Wohnungsschlüssels. In Gröpelingen klingelte ein betrügerisches Pärchen um 22.30 Uhr bei einem 70-Jährigen. Beide stellten sich als Polizeibeamte vor und gaben an, gegen den Mann zu ermitteln. Der Gutgläubige gewährte den vermeintlichen Staatsdienern Einlass. Nachdem sie einen Alukoffer geöffnet hatten, indem allerdings nichts Wertvolles zu finden war, verließen die Betrüger ohne Beute seine Wohnung.
Der angebliche Polizist wurde in diesem Fall als circa 35 Jahre alt, 170 cm groß und braunhaarig beschrieben. Er trug einen Drei-Tage-Bart und dunkle Kleidung. Außerdem hatte er einen dunklen Teint. Seine Begleiterin wurde als 25 bis 30 Jahre alt und etwa 160 cm groß eingeschätzt. Sie soll ihre langen braunen Haare zum Zopf gebunden getragen haben. Hinweise zu den Verdächtigen nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0421/ 362-3888 entgegen.



In dem Fall des 24- jährigen Bremers, der dringend verdächtig ist, am
Ostersonntag gegen 4:30 Uhr einen 21-Jährigen mit einem Pkw gezielt
angefahren und dadurch getötet zu haben, hat die Polizei das
Tatfahrzeug in einer Parkgarage in Bremen gefunden. Der Beschuldigte
stellte sich am Ostermontag der Polizei. Er hat jedoch nicht
mitgeteilt, wo sich das Tatfahrzeug, ein dunkelblauer VW Golf V,
befindet. Aufgrund des daraufhin durch die Mordkommission der
Polizeiinspektion Verden/Osterholz veranlassten Fahndungsaufrufs
kontrollierten Beamte der Bremer Polizei am späten Nachmittag des
09.04.2015 eine Parkgarage in der Lüssumer Heide. Bei der Kontrolle
fiel ein aufgebrochenes Garagentor auf. In dieser Garage befand sich
der gesuchte Pkw. Der Pkw weist im vorderen rechten Bereich
Beschädigungen auf. Entgegen anderslautender Berichterstattung wurde
auch die Frontscheibe gefunden. Die Ermittlungen dauern an. Derzeit
wird das Fahrzeug kriminaltechnisch untersucht.

 

Der Fahrer eines LKW mit Kranausleger hat heute beim Überqueren eines Bahnübergangs ("Am Tinzenberg") in Osterholz-Scharmbeck einen Stromschlag von der Oberleitung ausgelöst.

Nach ersten Ermittlungen des Polizeikommissariats Osterholz und der Bundespolizeiinspektion Bremen hatte der 50-jährige Fahrer die Baggerschaufel seines Kranauslegers nicht weit genug abgesenkt. Der Stromschlag von 15.000 Volt aus der Bahnoberleitung schlug über die Karosserie in die Bahngleise. Dabei qualmten im wahrsten Sinne des Wortes die Reifen. Strommarken wurden an der Schaufel, den Reifen und den Schienen dokumentiert.
Glück im Unglück
Nur weil sich die Baggerschaufel nicht in der Leitung verfing, brach wegen des kurzzeitigen Stromschlags kein offenes Feuer aus. Ein Augenzeuge setzte einen Notruf ab. Der Fahrer blieb unverletzt und konnte den LKW vom Typ "Mercedes ATEGO Meiler Kipper 1324" vom Bahnübergang fahren.
Die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Die Strecke Bremen - Bremerhaven musste von 09:38 - 11:48 Uhr gesperrt werden. Mit einem Wartungszug wurden leichte Schäden an der Oberleitung behoben und die Strecke wieder freigegeben.
Die Bahn setzte Busse zwischen Bremen und Oldenbüttel ein. 21 Züge verspäteten sich oder fielen aus.Fotos:Bundespolizei


Am Ostersonntag überfiel ein Täter eine Spielhalle. Er flüchtete mit einem geringen dreistelligen Eurobetrag. Es liegt jetzt ein Foto von ihm vor. Die Polizei Bremen bittet um Hinweise.
Der Mann betrat die Spielothek und begab sich sofort hinter den Tresen. Er bedrohte die Angestellte mit einem Messer und nahm sich das Geld aus der Kasse.
Der Täter wird wie folgt beschrieben: - männlich - ca. 35 Jahre alt - muskulös - kurzer dunkle Haare - Drei-Tage-Bart - blaue Jeans - olivgrüne Jacke der Marke "Jack Wolfskin"
Die Polizei Bremen fragt, wer kennt diesen Mann? Wer hat eventuell am Abend des Ostersonntags verdächtige Beobachtungen gemacht? Oder gar die Tatwaffe gefunden, bzw. ein Messer irgendwo liegen gesehen? Hinweise werden an den Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer (0421) 362-3888 erbeten.


Eigentlich wollte ein 45 Jahre alter LKW-Fahrer aus Teheran/Iran wieder in seine Heimat fahren. Nachdem er iranische Pistazien nach Hamburg gebracht hatte, wollte er Maschinenteile in Köln laden und am Mittwochnachmittag wieder in den Iran zurück. Die Fahrt endete jedoch zunächst für mehrere Tage in einer Bremer Werkstatt.
Beamte der spezialisierten Verkehrsüberwachung der Polizei Bremen kontrollierten den Sattelzug auf der Autobahn 1, in Höhe der Anschlussstelle Hemelingen. Bei der durchgeführten Technikkontrolle wurden am Auflieger vier teilweise mehrfach gebrochene Bremsscheiben festgestellt. Außerdem waren an einer Achse überhaupt keine Bremsbeläge mehr vorhanden.
Nach mehreren langwierigen Telefonaten mit dem deutschen Auftraggeber wurde der Sattelzug zu einer Bremer Fachwerkstatt begleitet. Es wurde festgestellt, dass alle sechs Bremsscheiben des Aufliegers sowie zwei Bremssättel defekt waren. Der Auflieger war somit nicht im Ansatz verkehrssicher.
Die Reparatur wird mehrere Tage in Anspruch nehmen und den Halter einige tausend Euro kosten.


Ermittler der Bremer Polizei beschlagnahmten am Dienstagabend in einem Haus in der Östlichen Vorstadt insgesamt 18 Kilogramm Haschisch und Marihuana.
Ein Hinweisgeber machte die Polizei auf das Haus in der Bismarckstraße aufmerksam. Laut seinen Angaben sollte es dort nach Marihuana riechen. Der Zivile Ermittlungsdienst suchte die Örtlichkeit auf und nahm dank offen stehender Fenster von zwei Souterrainwohnungen ebenfalls den Geruch wahr. Das Haus wurde daraufhin observiert. Gegen 18 Uhr verließen drei 37, 42 und 44 Jahre alte Männer das Gebäude und wurden umgehend kontrolliert. Die Ermittler fanden bei ihnen eine größere Summe an Bargeld und verschiedene Cannabisprodukte.
Die beiden nebeneinander liegenden Wohnungen wurden vom 45 Jahre alten Bruder des 44-Jährigen angemietet. Sie wurden nach einer richterlichen Bestätigung durchsucht. Hier fanden und beschlagnahmten die Einsatzkräfte große Mengen an Cannabisprodukten, Verpackungsmaterialien und Feinwaagen.
Die Ermittlungen wegen Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz dauern an.


Gestern Nachmittag übersah eine 19 Jahre alte Autofahrerin in Gröpelingen einen ihr entgegenkommenden 28-jährigen Fahrer einer Schwalbe. Der Mann erlitt bei dem Unfall schwere Beinverletzungen.
Gegen 17.40 Uhr befuhr die Rotenburgerin die Ludwig-Plate-Straße, um dann in Höhe des Einkaufszentrums links abzubiegen. Aufgrund der tief stehenden Sonne übersah sie den stadteinwärts fahrenden Bremer auf seinem Kleinkraftrad. Der 28-Jährige prallte gegen die rechte Seite des Seats und stürzte mitsamt seiner Schwalbe. Der Mann zog sich durch den Zusammenstoß mehrere Beinfrakturen zu und wurde umgehend in ein Klinikum eingeliefert. Lebensgefahr bestand nicht. Die junge Autofahrerin erlitt einen Schock.
Sowohl an dem beteiligten Auto als auch an dem Motorroller entstanden durch den Unfall ein wirtschaftlicher Totalschaden. Die Ludwig-Plate-Straße wurde für die Dauer von gut einer Stunde in stadteinwärtige Richtung gesperrt.


Dienstagabend platzte auf der Autobahn 1 am Anhänger eines Lasters ein Reifen. Daraufhin fing erst das Rad an zu brennen und danach der Auflieger. Verletzt wurde niemand.
Der 55 Jahre alte Fahrer des Sattelzuges war in Richtung Osnabrück unterwegs und konnte seinen Wagen gerade noch rechtzeitig auf den Mehrzweckstreifen lenken und die Zugmaschine abkoppeln. Durch die Feuerwehr wurde der Brand gelöscht, allerdings musste der Anhänger mit Spezialgeräten geöffnet werden, da sich diverse Glutnester zwischen der Fracht befanden. Der 55-Jährige hatte Blumenerde und Torfgemisch geladen.
Bergung und weitere Reinigungsmaßnahmen dauerten bis in die frühen Morgenstunden an. Zeitweise mussten zwei Fahrstreifen gesperrt werden. Es entstand ein Sachschaden von etwa 70.000 Euro.

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